„Balance is key“ – Oder: Willst Du in guter Balance sein, schaue erst in Dich selbst hinein!
von Andrea Weiß
Es braucht eine Balance, um gut, erfüllt und gesund zu leben und zu arbeiten. Nicht zu viel von dem einen und das andere völlig aus dem Blick verlieren, sondern immer alles schön ausgewogen halten. Aber wo liegt meine ganz eigene Balance? Was brauche ich dafür uns wie kann ich mich nachhaltig dahin entwickeln? Ihr ahnt es, für eine echte Balance braucht es eine Auseinandersetzung mit sich selbst. Angelehnt an Ruth Cohen und Prof. Friedemann Schulz von Thun: Willst du in guter Balance sein, schaue erst in dich selbst hinein.
Im Rahmen meines Impulsvortrages zum Kick-off der „Your Health – Your Future“-Gesundheitsmonate, durfte ich jungen Nachwuchskräften der Deutsche Telekom etwas zum Thema „Balance“ erzählen. Das Werte- und Entwicklungsquadrat von Schulz von Thun Institut für Kommunikation ist ein tolles Tool, um einen wohlwollenden Blick ins Innere zu werfen und der eigenen Balance etwas Aufmerksamkeit zu widmen.
Die drei wichtigsten take-aways aus dem WEQ sind für mich:
1) Sei mutig! Wir fühlen uns eher einer vertrauten Stärke zugewandt. Um ins Gleichgewicht zu kommen, braucht es die Entwicklung in Richtung einer inneren Qualität, die diese ergänzt, uns aber bisher noch fremd sein könnte. So braucht die Leistungsstärke bspw. die Selbstfürsorge, um sich nicht in Richtung „ruinöse Selbstaufgabe“ zu entwickeln. Leistungen kennen wir, aber diese Selbstfürsorge vielleicht noch nicht so gut. Diese Entwicklungsrichtung könnte sich unbequem anfühlen. Aber es lohnt sich für die eigene Entwicklung in Richtung Balance.
2) Hab Geduld! Nachhaltige Entwicklung braucht kleine Schritte und das braucht wiederum Zeit.
3) Hab einen wohlwollenden Blick auf dich und andere! Steht eine Stärke nur für sich und hat keine ergänzende Stärke an ihrer Seite, so kann es sein, dass sie in einer „Übertreibung“ (im allgemeinen Sprachgebrauch würden wir „Schwäche“ sagen…) resultiert. Im Rückschluss können wir somit sagen, dass jede „Schwäche“ einen positiven Kern in sich trägt, den es zu entdecken gilt.
Dieses letzte take-away rührt mich jedes Mal auf ein Neues. Wie wäre unser Blick auf uns und andere, wenn wir nur noch von „übertriebenen Stärken“ , statt „Schwächen“ sprechen? Es geht dann darum das, was schon da ist, freizulegen und weiterzuentwickeln und führt uns weg vom Defizit-Denken. Das bringt doch viel Wohlwollen für sich selbst und andere mit sich. Was meint ihr?
Die Deutsche Telekom hat die Gesundheit in ihr Ausbildungsprogramm integriert und damit eine tolle Basis gelegt, um jungen Erwachsenen ein Bewusstsein und viele Methoden für die physische und mentale Gesundheit mit auf den Weg zu geben. Ein großartiger und so wertvoller Inhalt! Viel Erfolg damit und ein herzliches Dankeschön! Es war mir eine Freude!
Stay happy & healthy!